Eine Begrüßung wie „Guten Morgen“ mag einfach aussehen, aber es kommt darauf an, wie Sie es sagen. Die Art und Weise, wie Sie in einem beruflichen Umfeld guten Morgen sagen, unterscheidet sich von der Art und Weise, wie Sie es in einem informellen Gespräch tun.
In einem beruflichen Umfeld sollte Ihr Guten-Morgen-Gruß motivierend und selbstbewusst sein. Ein gutes Beispiel wäre: „Wie geht es Ihnen an diesem wunderbaren Morgen?“ Sprechen Sie nicht zu schnell und schauen Sie Ihr Gegenüber mit einem freundlichen Lächeln an.
Sprechen Sie mit Selbstvertrauen
Als Fachkraft müssen Sie selbstbewusst auftreten, wann immer Sie sprechen. Egal, ob Sie vor einer einzelnen Person oder vor einer Gruppe sprechen, Sie können es sich nicht leisten, in Ihrer Rede auf Selbstvertrauen zu verzichten. Es ist Teil des Pakets einer professionellen Rede.
Selbstvertrauen hat damit zu tun, dass man sich gut ausdrücken kann und an das glaubt, was man sagt. Wenn Sie wissen, dass es wichtig ist, Ihren Chef morgens zu begrüßen, wenn Sie im Büro ankommen, werden Sie das mit Selbstvertrauen tun, richtig? Das verschafft Ihnen tatsächlich mehr Respekt bei Ihrem Arbeitgeber.
Selbstbewusst „Guten Morgen“ zu sagen, bedeutet einfach, hörbar zu sein und Überzeugung zu zeigen. Sie sollten so deutlich zu hören sein, dass Sie das Vertrauen in das, was Sie sagen, ausstrahlen.
Zum Beispiel eine einfache Aussage wie:
wird sich professionell anhören, wenn Sie die richtige Lautstärke und Überzeugung an den Tag legen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hörbarkeit etwas anderes ist als Schreien. Schreien Sie Ihre Chefs oder Kollegen nicht an, nur weil Sie ihnen hörbar guten Morgen sagen wollen. Das ist überhaupt nicht professionell und wirkt respektlos. Nehmen Sie sich lieber zusammen und sprechen Sie auf die richtige Art und Weise.
Achten Sie auf die Sprache, die Sie verwenden
Es ist eine Sache, etwas selbstbewusst zu sagen, aber es ist eine andere, die richtigen Worte zu benutzen. Denken Sie daran, dass es darum geht, professionell zu sprechen. Daher müssen die Worte, die Sie verwenden, in einem professionellen Umfeld akzeptiert werden. Die morgendliche Begrüßung mag wie eine Kleinigkeit aussehen, aber sie ist von großer Bedeutung, besonders in einem professionellen Umfeld.
Das erste, was Sie wissen müssen, wenn Sie beruflich guten Morgen sagen, ist, dass Sie formell sein müssen. Versuchen Sie nicht, Lässigkeit in Ihre Begrüßung zu integrieren, denn das könnte falsch interpretiert werden.
Sie sollten sich an etwas wie:
„Wie geht es Ihnen an diesem ausgezeichneten Morgen?“
„Einen wunderschönen guten Morgen, sehr geehrte Dame“.
Dies ist eine formelle Art, jemanden professionell zu begrüßen. Die Antwort einer solchen Person wird aufgrund der Art und Weise, wie Sie sich ausdrücken, positiv ausfallen.
Vermeiden Sie Witze in einem beruflichen Umfeld. Wenn Sie beruflich „Guten Morgen“ sagen, sollten Sie auf die Worte achten, die Sie verwenden. Während scherzhafte Ausdrücke in einer zwanglosen Umgebung akzeptabel sind, können Sie es sich nicht leisten, sie im Büro oder bei einem Treffen mit seriösen Menschen zu verwenden.
Ein gutes Beispiel für Sätze, die Sie vermeiden sollten, sind „Hey, wie geht’s“ oder „Was gibt’s heute Morgen“. Es gibt Leute, die diese Begrüßungen nicht als professionell ansehen, also vermeiden Sie sie so weit wie möglich. Sie sind eher eine zwanglose Begrüßung am Morgen als eine professionelle.
Sehr wichtig ist auch, dass Sie bei der Begrüßung in einem beruflichen Umfeld keine beleidigenden Ausdrücke verwenden. Es ist ratsam, sich darüber im Klaren zu sein, dass das, was für die eine Person beleidigend sein mag, für eine andere nicht beleidigend sein muss.
Deshalb sollten Sie sich bemühen, nur Wörter zu verwenden, die keinen Spielraum für Interpretationen lassen. Sie sollten einfach und klar sein.
Vermeiden Sie zum Beispiel Sätze wie „Guten Morgen, wie haben Sie letzte Nacht geschlafen?“
Menschen in einem beruflichen Umfeld werden sich durch eine solche Begrüßung wahrscheinlich angegriffen fühlen. Es ist nicht klug, sie zu fragen, wie sie geschlafen haben, denn das ist eine persönliche Angelegenheit. In einem Artikel von ResearchGate aus dem Jahr 2017 wird bestätigt, dass berufliche Gespräche nicht auf persönliche Angelegenheiten abzielen sollten. [1]
Auch länderspezifische Grüße wie zum Beispiel das irische „Top of the Morning“ sollten Sie nur verwenden, wenn Sie sich sicher sind, dass der Empfänger dies nicht als Stereotyp auffasst.
Das Tempo der Kommunikation
Das Tempo, in dem Sie kommunizieren, ist wichtig, wenn Sie in einem beruflichen Umfeld sprechen. Seien Sie weder zu schnell noch zu langsam, wenn Sie etwas Berufliches sagen. Das Niveau Ihrer Professionalität hängt von der Fähigkeit ab, das, was Sie sagen, auf die bestmögliche Weise zu vermitteln.
Wenn Sie zu schnell oder zu langsam sprechen, kann es sein, dass Ihr Gesprächspartner nicht richtig versteht, was Sie sagen. Klarheit ist wichtig, damit man Sie ernst nimmt.
Vergewissern Sie sich, dass Sie das richtige Tempo für Ihren Gesprächspartner wählen, damit er Sie richtig versteht, ohne sich zu fragen, was Sie sagen.
Überprüfen Sie Ihre nonverbale Kommunikation
Die Art und Weise, wie Sie „Guten Morgen“ sagen, ist wichtig, besonders wenn Sie sich in einem formellen Rahmen befinden. Einem Forschungsartikel von ResearchGate aus dem Jahr 2016 zufolge ist die nonverbale Kommunikation genauso wichtig wie die verbale Kommunikation. [2]
Die Reaktion, die Sie erhalten, wenn Sie mit jemandem verbal sprechen, ist gleichwertig mit der, die Sie erhalten, wenn Sie nonverbal kommunizieren. In einer formellen Umgebung ist es wichtig, ein echtes Lächeln zu zeigen, wenn man guten Morgen sagt.
Die Bedeutung eines Lächelns liegt darin, dass es Ihnen einen guten Ton verleiht und es Ihnen ermöglicht, eine dringend benötigte Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen. Denken Sie daran, Ihr Lächeln so echt wie möglich zu gestalten. Täuschen Sie es nicht vor, denn sonst wirken Sie nicht vertrauenswürdig.
Es ist professionell, beim Sprechen ein Lächeln aufzusetzen, also scheuen Sie sich nicht, es zu zeigen. Übertreiben Sie es aber nicht.
Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten, ist der Augenkontakt. Bei einer professionellen Kommunikation sollten Sie den Blickkontakt aufrechterhalten. Der Blick nach unten oder zur Seite zeigt, dass Sie nicht an dem interessiert sind, was Sie sagen, und das sieht nicht professionell aus.
Versuchen Sie also, in den wenigen Sekunden, in denen Sie Ihren Berufskollegen „Guten Morgen“ sagen, Augenkontakt zu halten. Das wird viel bewirken. Unterm Strich spielt die Art und Weise, wie Sie kommunizieren, eine große Rolle dabei, wie Ihr Publikum Ihre Botschaft aufnimmt.
Förmliche Arten, guten Morgen zu sagen
Förmliche „Guten Morgen“-Grüße sind ein ausgezeichnetes Mittel, um Respekt und Professionalität in einem geschäftlichen oder formellen Rahmen zu demonstrieren. Zu Beginn von Gesprächen, Besprechungen oder E-Mails am Arbeitsplatz kann ein förmlicher „Guten Morgen“ ein hervorragender Einstieg sein.
Bei dieser Art der Begrüßung wird oft der Name der Person oder ein förmlicher Titel wie „Herr“ oder „Frau“ verwendet, was ein Gefühl der Höflichkeit und Zuvorkommenheit vermittelt. Eine förmliche Begrüßung kann dazu beitragen, einen positiven Ton für den Tag zu schaffen und eine professionelle Atmosphäre zu erzeugen.
Mit einer förmlichen Begrüßung zeigen Sie, dass Sie die Beziehung zu Ihrem Gesprächspartner schätzen und ihn respektieren. Um Ihre Begrüßung persönlicher zu gestalten, können Sie einen Kosenamen hinzufügen oder die Person mit ihrem bevorzugten Spitznamen ansprechen.
Darüber hinaus können Sie kreative Wege finden, um guten Morgen zu sagen, z. B. mit beschreibenden Worten wie „schöner Morgen“ oder „angenehmer Morgen“. Unabhängig von der Form der Begrüßung geht es darum, den Tag mit einer positiven Note zu beginnen, mit dem Versprechen eines wunderbaren und produktiven Tages.
Ein formeller Morgengruß könnte lauten:
„Einen schönen Tag, [Name]“.
„Einen angenehmen Morgen, Sir/Madam.“
„Einen schönen guten Morgen, geschätzte Kollegen.“
„Einen schönen guten Morgen, geschätzte Teammitglieder.“
„Ich hoffe, dass diese Nachricht Sie gut erreicht und wünsche Ihnen einen fantastischen Tag.“
„Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag, [Name].“
„Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen, [Name].“
Professionell Guten Morgen sagen bei Videokonferenzen und virtuellen Meetings
Da virtuelle Meetings in der heutigen Arbeitsumgebung immer häufiger vorkommen, ist es wichtig zu wissen, wie man professionell „Guten Morgen“ sagt. Sie möchten sicherstellen, dass sich Ihre Kollegen oder Kunden willkommen und geschätzt fühlen, sobald sie an der Videokonferenz teilnehmen.
Um dies zu erreichen, können Sie jeden Teilnehmer mit seinem Namen begrüßen und ein höfliches „Guten Morgen“ nachschieben. Indem Sie Ihre Begrüßung persönlich gestalten, vermitteln Sie echtes Interesse an der Person und schaffen eine positive Atmosphäre. Es ist wichtig, den Augenkontakt aufrechtzuerhalten und zu lächeln, um Wärme und Freundlichkeit auszustrahlen, was einen professionellen und dennoch angenehmen Ton fördert.
Vermeiden Sie eine informelle Sprache und halten Sie sich an respektvollere und formellere Formulierungen. Wenn Sie diese Ratschläge beherzigen, können Sie sicherstellen, dass Ihre virtuelle Begrüßung professionell und effektiv ist und gut ankommt.
„Guten Morgen, allerseits. Ich hoffe, es geht Ihnen allen gut.“
„Guten Morgen, Team. Es ist schön, Sie alle an diesem wunderbaren Tag hier zu sehen.“
„Guten Morgen, [Unternehmen/Abteilung/Team] Mitglieder. Ich hoffe, Sie sind alle bereit für die heutige Sitzung.“
„Guten Morgen, meine Damen und Herren. Danke, dass Sie heute bei mir sind.“
„Einen schönen guten Morgen an Sie alle. Lassen Sie uns mit der heutigen Tagesordnung beginnen.“
Quellen:
[1]: https://www.researchgate.net/publication/314712165_Formal_Communication
[2]: https://www.researchgate.net/publication/316420752_Nonverbal_Communication
Katie Holmes ist leitende Autorin bei everyday-courtesy.com mit über 15 Jahren Erfahrung in Marketing und Psychologie. Als freiberufliche Beraterin unterstützt sie außerdem Unternehmen und Führungskräfte bei der Bewältigung von Kommunikationsherausforderungen. Katie ist eine leidenschaftliche digitale Nomadin und arbeitet an ihrem ersten Buch über die Kunst der Kommunikation.